Vorfreude ist bekanntlich die größte Freude. Andererseits kommt unverhofft oft und macht einem einen Strich durch die Rechnung. So geschehen bei Tatjana, Gisela und Renée. Aus unterschiedlichen Gründen konnten sie schlussendlich doch nicht am Damenausflug teilnehmen. Was nicht nur die Abwesenden bedauert haben, sondern auch die 15 verbliebenen Teilnehmerinnen.
Beim morgendlichen Treffen auf dem dem Parkplatz des Golfclubs dann die nächste Überraschung: Nicht unser langjähriger Fahrer Waldemar stand parat, um beim Beladen des Schnurr-Reisebusses mit anzupacken, sondern Alexander. Der war allerdings nicht weniger erstaunt als wir, da er mit einer männlichen Golftruppe gerechnet hatte. Das erneut zum Thema es kommt oft anders, als man denkt.
Fast pünktlich um 7 Uhr ging es dann los in Richtung Gersheim-Rubenheim zum GC Katharinenhof. Natürlich nicht ohne eine kleine Stärkung auf dem Weg dorthin: Butterbrezel und Sekt. Etwa drei Stunden und ein Nickerchen später der erste Abschlag auf der 2003 eröffneten 18-Lochanlage. Das einst völlig kahle, landwirtschaftlich genutzte Gelände, wurde aufgeforstet, mit Sträuchern bepflanzt und ist mit seinen Streuobstwiesen typisch für die Biosphärenregion. Wer es nicht bemerkt haben sollte: Die Bahnen 10 bis 18 geben den Blick auf den weiten Bliesgau bis in die Vogesen frei. Nach einem dringend nötigen Erfrischungsgetränk ging es dann weiter nach Saarbrücken ins Vinctor`s Residenz-Hotel. Einen Kommentar zum Abendessen und Getränkeservice erspare ich mir an dieser Stelle.
Das abendliche Gewitter hatte dafür gesorgt, dass die Temperaturen am zweiten Tag der Reise nach Faulquemont/Frankreich wesentlich erträglicher waren. Auf dem hügeligen Platz geradezu ein Segen. Leider konnte sich die Berichterstatterin kein eigenes Urteil über den Platz bilden, da sie mit einer Schleimbeutelentzündung an der Hüfte zusammen mit Alexander den Bus gehütet hat, aber sämtliche Damen waren begeistert.
Dann noch rasch etwa gegessen und getrunken und schon war es Zeit, die Rückreise anzutreten. Alexander hatte sich zwischenzeitlich als angenehmer Nachfolger für Waldemar erwiesen und Ulrike wie immer als großartige Organisatorin. Dafür auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön. Wir sind schon ganz gespannt, wohin es 2024 gehen wird.
Bericht: Ingrid Volkenand