Bericht Ausflug Rouffach
Ausflug Rouffach am 10.8.2017
Für Ihre Charakterstärke, sich nicht nur zum Ausflug anzumelden, sondern dann auch trotz der unfreundlichen Witterung pünktlich in Rouffach anzutreten, wurden alle Teilnehmer vom Wettergott schlussendlich ausgiebig belohnt:
In weiser Voraussicht hatte Seniors Captain Günther Gallwitz aufkommenden Ausweichüberlegungen in das nahegelegenen Oberbergen dezent eine Absage erteilt, die nach dem Genuss eines Rotweinfrühschoppens zum Abwettern (Sponsor Robert Pellengahr) von allen freudig mitgetragen wurde, da es plötzlich aufklarte.
So konnten die 14 Senioren, die der Anregung und Planung von Christina Wäckerle-Kleinheitz gefolgt waren, das einen etwas spröden Charme ausstrahlende Clubhaus verlassen und trockenen Hauptes auf die Runde gehen.
Der von dem Iren David Abercrombie designte Golfcourse trägt den Namen ‘Alsace Golf Links’ zu recht, da die Anlage in der Tat ein echtes ‘Links-Feeling’ vermittelt. Wellenförmige Fairways, gesäumt von Schilfgras und interessanten Wasseranlagen, nebenbei schöne Ausblicke auf die Vogesen und die umliegenden Weindörfer, machen jedem Golfer Freude. Und dazu absolute Hammergrüns: Riesengroß und herrlich onduliert. Zusammenfassend war die Ausflugsgruppe der einhelligen Meinung: Ein durchaus interessanter und abwechslungsreich gestalteter Golfplatz, den zu spielen allen Spaß gemacht hat.
Zur wohlverdienten Labung nach diesem golferischen Leckerbissen hatte Christina in dem bekannten Restaurantgeheimtipp ‘Au Bord du Rhin’ in Gerstheim im sogenannten ‘Niemandsland’ zwischen Rhein und Altrhein, bzw. zwischen Deutschland und Frankreich, Plätze reserviert. Eine alte, einfache, schöne Wirtschaft mit bester elsässischer Küche: Nach Froschschenkeln, Schnecken oder diversen Salaten ließ sich die Truppe u. a. durch Rinderfilets mit Morcheln, saure Nierle oder Zander in Rieling, dazu jeweils Salat, Ratatouille, Nudeln oder Pommes frites, verwöhnen.
Als ein Eissouffle-Sahneparfait mit Kirschwasser, Kirschen und Schlagsahne die Runde gemacht und jeder davon gekostet hatte, mussten noch zwei Nachbestellungen für erneute Rundkurse vorgenommen werden, so lecker war dieses Dessert. Und nachdem uns Robert noch in die Geheimnisse des Espresso corretto (mangels Grappa hier mit Marc de Gewürz) eingeweiht hatte, konnten wir rundum zufrieden die restliche Heimfahrt antreten.
Dass es ein solch schöner Ausflug werden würde, hatte wohl niemand geahnt, als der Regen die Hinfahrt begleitete. Ein herzliches ‘Dankeschön’ an Christina und Günther für den gelungenen Tag !
Georg de Frênes