Eine schöne und langjährige Tradition: Anfang Dezember haben die Dienstags-Damen noch einmal die Gelegenheit, sich im größeren Rahmen im Clubhaus zu treffen und bei Kaffee, Kuchen und Keksen Neuigkeiten auszutauschen, in Erinnerungen über die vergangene Golfsaison zu schwelgen oder über Sinn und Unsinn der guten Vorsätze für 2024 zu diskutieren. In diesem Jahr nahmen 20 Damen dieses Angebot wahr und steckten für ein paar Stunden die Köpfe zusammen. Seit 2019 an diesem Tag nicht mehr wegzudenken: die köstlichen Weihnachtsplätzen für kleines Geld von Hobby-Bäckerin Elke. Für alle, die noch nicht so lange bei der Truppe sind: Die Idee dazu hatte Gabi (Sewing), die 2019 zur Ladies Captain gewählt worden war und im März 2020 viel zu früh ihre letzte Reise antreten musste. Elke ist ihre Schwester.

Da nicht nur Kaffee- und Teetassen auf den Tischen standen, war die Stimmung durchaus ausgelassen und die Vorfreude auf die kommende Saison wurde immer größer. Wer es noch nicht weiß: Am 9. April geht es wieder los. Bis dahin gehen zwar noch ein paar Tage ins Land, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die größte Freude …

   

Das ist keine Verballhornung eines klassischen Filmtitels, sondern ein Kalauer, den zu unterdrücken mir nicht gelang – wer dabei war, weiß Bescheid.

Am 11. Dezember verwöhnten nämlich im Rahmen eines sogenannten ‚Kulinarischen Abends‘ in der Clubgaststätte, die Carmelina und Toni dem ASK einschließlich der Küche freundlicherweise – und vor allem sehr mutig – zur Verfügung gestellt hatten, Ingrid, Robert, Arno, Edgar, Jacques mit Claudia und August fünfundzwanzig Gäste zu denen neben 22 ASKlern auch die Wirtin Carmelina und ihre sonst uns umsorgenden Bedienkräfte Ornjira und Marco gehörten, mit ihren Koch- und Servierkünsten.

Rudi, der an diesem Tag seinen 83. Geburtstag feierte, lud die Gesellschaft zum Auftakt zu einem Gläschen HeXecco ein, zu dem die o.g. Gastgeber bereits leckere Amuse-guele-Spießchen reichten.

Nach einer Kurzbegrüßung durch unseren Seniorscaptain ging es los mit dem angekündigten Menü, das, weil jeder Gang so überaus köstlich schmeckte, hier in voller Länge dargestellt werden muss:

Roastbeef mit gebratener Garnele an süß-saurer Sauce; Kürbissuppe; Lauwarmer Linsensalat mit Räucherlachs; Rehrücken mit Fettuccine an winterlichem Gemüse; Zabaione und Vanilleeis mit Cantuccini.

Es war wirklich alles vom Feinsten – ich heuchle hier nicht aus reiner Dankbarkeit für die viele Arbeit, die die Kochenthusiasten allein schon mit der fünfstündigen Vorbereitung geleistet hatten, sondern das Ergebnis war schlicht und ergreifend ‚Haute Cuisine‘ !

Zur zeitlichen Überbrückung vor dem Hauptgang zitierte August, sozusagen als ‚kulturelles Rahmenprogramm‘, aus den Lebensweisheiten des ‚Bruddlers‘ aus Ottenhöfen.

Allen Akteuren gebührt ein großes Lob und ein noch größerer Dank für ihren Einsatz zur Freude aller, die dabei sein konnten. Wir haben es sehr genossen.

In den Dank für den fröhlichen Abend ist auch besonders Carmelina mit einzubeziehen, da sie zum einen die Amateure überhaupt in ihre heiligen Hallen gelassen und zum anderen das Küchenkabinett immer wieder fachmännisch unterstützt hat:

Sei es, dass sie den Herd wieder in Schwung brachte, als die Crew verzweifelt davor stand, oder dass sie vor dem Servieren dafür Sorge trug, dass die Speisen fachgerecht arrangiert wurden.

Der gelungene Abend zeigte, wie sich aus einer in Weinseligkeit geborenen Schnapsidee ein beachtenswertes Gesamtwerk entwickeln konnte. Schön war‘s.